
Projekte – Alto al Fuego – ein Programm zur Vorbeugung von Waldbränden und Umweltkatastrophen in ländlichen Regionen.
Zu Beginn des Jahres 2022 kam es in der Provinz Corrientes zu einer Waldbrandkatastrophe, eines bisher nie gekannten Ausmaßes. Laut dem Bericht der Landwirtschaftlichen Organisation INTA Corrientes brannten allein zwischen dem 15. Januar und dem 27. Februar insgesamt 1.042.514 Hektar nieder, was 12 % des Territoriums der Provinz entspricht. 31 % der gesamten verbrannten Flächen entfallen auf Flussmündungen und Sumpfgebiete. Laut INTA stammen 58 % der betroffenen Fläche aus dem Nationalpark Iberá, dem zweitgrößten Feuchtbiotops Südamerikas. Dies stellt einerseits einen extremen Verlust der Artenvielfalt dar und laut den INFOBAE-Medien auch einen großen wirtschaftlichen Verlust von etwa 82.159 Millionen Pesos dar, der sich auf die Produktion von Reis, Zitrusfrüchten, Forstwirtschaft, Yerba Mate und Viehzucht auswirkte.
Als Hauptursachen wurden das wahllose Verbrennen von Hausmüll, Grasland und die Entsorgung von Zigarettenkippen identifiziert, die vor dem Hintergrund extremer Dürre und des extremen Niedrigstands des Paraná-Flusses zu unkontrollierbaren Bränden führten. Diese klimatischen Bedingungen beschleunigten die Ausbreitung und die territoriale Ausbreitung der Brände beschleunigte.
Das Projekt wird vom Canada Fund for Local Initiatives finanziert, der kleine, wirkungsvolle Projekte in Entwicklungsländern unterstützt, die mit den vorrangigen thematischen Engagementbereichen von Global Affairs Canada übereinstimmen.
Allgemeines Ziel
Ziel dieses Projekts ist es, Umweltschäden vorzubeugen und zu verringern, die durch die Verbrennung von Hausmüll und Grasland in der Provinz Corrientes entstehen. Durch die Durchführung von Umweltbewusstseinsaktivitäten und Schulungsveranstaltungen in verschiedenen Kommunen wollen wir ein Netzwerk von Umwelt-Multiplikatoren schaffen, das die Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen und die Vermeidung negativer Auswirkungen in den Gemeinden aufgrund extremer Klimaereignisse unterstützt.
Erwartete Ergebnisse
Durch die Durchführung von Maßnahmen zur Umweltbewusstseinsbildung und Vor-Ort-Schulungen für rund 1.530 kommunale Beamte und Freiwillige aus 51 Kommunen wollen wir ein Multiplikatoren-Netzwerk schaffen, das die Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen und die Vermeidung negativer Auswirkungen aufgrund extremer Klimaereignisse unterstützt, im Rahmen der Anpassung an den Klimawandel in der Provinz Corrientes.
Zielgruppe
Die Zielgruppe des Projekts sind 51 Städte und Gemeinden in der Provinz Corrientes, mit etwa 30 ausgebildeten Personen pro Ortschaft, insgesamt 1.530 Personen, hauptsächlich Gemeindebeamten, Mitgliedern von Handelskammern und der Tourismusbranche, sowie freiwilligen Helfern der Gemeinde. Reiseführer und Parkwächter, Schüler und Lehrer lokaler weiterführender Schulen.
Hauptaktivitäten und Arbeitsschritte des Projekts
- Diagnose, Entwicklung und Planung einer Sensibilisierungskampagne
- Vorbereitung von Schulungen für Kommunalbeamte, Wirtschafts- und Tourismus Kammern, Schulen und die allgemeine Gemeinschaft, insbesondere Frauen
- Entwicklung der Medien und Sensibilisierung der Gemeinschaft in Corrientes.
- Durchführung von Schulungsmaßnahmen zur Ausbildung von Umweltmultiplikatoren
- Durchführung einer medienstarken Sensibilisierungskampagne für die breite Öffentlichkeit
- Projektdokumentation und -bewertung
- Präsentation der Ergebnisse
Umsetzungszeit: 1. Juli 2022 bis 28. Februar 2024.
Ziele
Was sind unsere konkreten Ziele?
- Verhindern und Reduzieren von Umweltschäden, die durch die Verbrennung von Hausmüll und Grasland in der Provinz Corrientes entstehen.
- Durchführung von Umweltbewusstseinsmaßnahmen und Schulungsveranstaltungen in Städten und Gemeinden.
- Aufbau eines Netzwerks von Multiplikatoren, das die Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen und die Vermeidung negativer Auswirkungen durch extreme Klimaereignisse im Rahmen der Anpassung an den Klimawandel in der Provinz Corrientes unterstützt.
Zielgruppen des Projektes
- 51 Städte in der Provinz Corrientes (alle Gemeinden).
- Pro Standort wurden 30 Personen geschult (insgesamt 1.530 Personen).
- Gemeindebeamte, Mitglieder von Wirtschafts- und Tourismuskammern, freiwillige Helfer der Gemeinde, Reiseführer und Parkwächter, Schüler und Lehrer lokaler weiterführender Schulen.
Durchführungszeitraum
1. Juli 2022 bis 28. Februar 2024.