In der zweiten Jahreshälfte von 2015 realisierte der Deutsch-Argentinische Künstler Daniel Hirsch einen Kunstworkshop für Jugendliche zwischen 12 und 15 an in der Schule No. 6 de 5, in der Villa 21-24, einem sozial schwachen Viertel im Süden der Stadt von Buenos Aires, gelegen am Riachuelo, einem der meist verschmutzten Flussmündungen Südamerikas.
Ziel des Workshops ist es, das Umweltbewusstsein bei den Schülern auf eher spielerische Art und Weise zu wecken. Zu Beginn lernten die Jugendlichen die verschiedenen Abfallsorten in Theorie kennen und entwickelten dann Ideen, wie sie Abfälle aus Metall, z.B. Spraydosen oder Kleiderbügel in Skulpturen verwandeln. Dabei lernen sie auch den Umgang mit speziellen Werkzeugen und stärken ihr dreidimensionales Denken. Inhalt des Unterrichts ist es, dass alle Schüler selbstständig an den Skulpturen arbeiten, damit sie den Arbeitsprozess vollständig erfahren können und jeder Schüler seinem Kunstwerk einen individuellen Stempel geben kann, mit dem er sich selbst ausdrückt.
Das Projekt wurde von der Stadt Buenos Aires auf Grund des Gesetzes für Kulturförderung (Ley de Mecenazgo) finanziert.