Besuch der Weltmesse IFAT in München mit Delegation aus Buenos Aires

Am Freitag den 3. Juni ging in München die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft zu Ende. 2.984 Aussteller reisten aus 59 Ländern und Regionen an, um ihre Lösungen zu den verschiedenen Schwerpunktthemen zu präsentieren. Die IFAT 2022 belegte alle 18 Hallen und einen Großteil des Freigeländes der Messe München, insgesamt über 260.000 Quadratmeter. Die deutsch-argentinische Umweltorganisation Manos Verdes war gemeinsam mit einer Delegation aus Buenos Aires zu Gast auf der Messe, um sich vor Ort mit den internationalen Experten auszutauschen, insbesondere im Schwerpunkt Abfallwirtschaft und Circular Economy.

Am Mittwoch den 1.Juni nahm der Präsident der Manos Verdes Stiftung aus Buenos Aires, Andrés Steinhäuser, an einer vom Umweltbundesamt gemeinsam mit der Organisation CCAC und Prevent e.V. organisierten Expertenpanel zum Thema “Die Rolle der Kreislaufwirtschaft im internationalen Klimaschutz” teil. An der Veranstaltung nahm ebenfalls der brasilianische Umweltminister Joaquim Alvaro Pereira Leite teil sowie der Präsident der Organisation ISWA, Carlos RV Silva Filho, Sandra M Mazo-Nix von der UN Organisation CCAC und Dr. Vassilios Karavezyris vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Am Donnerstag den 2. Juni besichtigte die argentinische Delegation gemeinsam mit der Delegation aus Kambodscha die Kompostier- und Biogasanlage der Stadt München. In der Anlage werden die getrennten organischen Abfälle zu hochwertigem Gas, sowie in Elektrizität und Dünger verwertet. Die Verwertung der organischen Abfälle ist ein wesentlicher Bestandteil des Klimaschutzplans um das Treibhausgas Methan zu reduzieren.

“Der Besuch der IFAT war für uns wieder einmal eine Inspiration und die Gelegenheit auf höchstem Niveau Wissen auszutauschen und zu sehen, auf welchem Entwicklungsstand die Technologien stehen, und wie aber auch die praktischen Erfahrungen in der Anwendung in verschiedenen Ländern und Regionen sind.” so Verena Böhme, Geschäftsführerin der Manos Verdes Stiftung.